Schwingen aus Licht – Mein Leben in Sicht.

Weiße Schwingen umfangen meine Seele,
auf das ich mich nicht weiterhin quäle.
Die sanften Federn liebkosen die Haut,
dies alle war mir schon mal so vertraut.

Ersehnt und erhofft seit so langer Zeit,
ist es wohl endlich wieder soweit.
Ich lass mich fallen, gebettet in Licht,
jetzt ist wieder Hoffnung, ganz nah, in Sicht!

Die Schwingen sind meine, ich kann wieder ziehn.
Ich öffne sie, um der Welt zu entfliehn.
Glitzernde Federn zu Boden tanzen,
um dort in die Herzen die Botschaft zu pflanzen:

Ihr seid nicht allein, die Liebe ist wahr,
sucht in Euch selbst, denn sie ist wohl da.
Ich schließe die Schwingen, mir ist noch kalt,
denn meine Seele ist so unendlich alt.

Bin so ermüdet von meinem Tun,
suche den Ort um mich aus zu ruhn.
Und find ihn ihm mir, in meinem Herzen,
nun endlich erlöst von unendlich Schmerzen.

Die Schwingen so stark, mein Herz wieder klar,
bin ich wieder so, wie ich einst einmal war.
voller Liebe zu mir, und erlöst von der Pein,
ein unendlich kleines und dummes Menschlein zu sein.

MEIN LEBEN HAT SINN,
MEIN LEBEN IST SCHÖN,
ICH FLIEG ZUM LICHT HIN,
UM MEINEM GEISTE ZU FRÖHN.

Ich dank der Erkenntnis, das ich bin, wer ich bin,
so hat meine Seele, mein Leben einen Sinn.
Ich hab wieder Mut und Kraft zum Leben,
denn ich hab mir selbst meine Sünden vergeben.

Meine Schwingen gewachsen aus gleissendem Licht,
versperren der Dunkelheit jedwede Sicht.
Ich sehe die Wahrheit, wie Menschen so sind,
und liebe sie trotzdem, dies himmlische Kind.

Weil ich bin, wie ich bin, und nicht anders sein will,
in meinem Geiste ist es wieder ganz still.
Nur von Lachen erfüllt, blühe ich auf,
Auch Schmerzen nehm ich dafür gern in kauf.

Aus tiefster Schwärze empor gestiegen,
bin ich wieder hier um das Leben zu lieben.
Ein Flügelschlag durchbricht meine Trauer,
und lässt zerfallen die stahlharte Mauer.

Erbaut von mir selbst, zum Schutz vor der Nacht,
von einem Wolf bei Vollmond bewacht.
Die Kraft ist zurück, mich selbst zu beschützen,
Der Wolf und ich, wir werden sie nützen.

So heult der Wolf bei Vollmond sein Lied,
auf das mit niemals was böses geschieht.
Seine Stimme ist gleich meiner Flügelglanz,
DIES IST MEIN LEBEN, EIN GANZ NEUER TANZ.

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