Es ist an der Zeit, mal ein Thema zu eruieren, dass viele von Euch eigentlich schon kennen. Denn die Weissagung mittels Karten ist eine weitläufig angebotene Dienstleistung von vielen “spirituellen Menschen”. Natürlich ist es auch eine der bekanntesten Methoden, dennoch ist sie nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick klingt. Warum das so ist? Einfach weiter lesen und überraschen lassen.

Tarot in der Historie 🃏

Das bekannte Tarot ist ein Satz von 78 Spielkarten. Ja, Du liest richtig! Das Tarot wird offiziell als Spielkarten definiert, die zu spirituell therapeutsichen Zwecken, aber vor allem für die Weissagung und Zukunftsschau genutzt werden. Das Kartendeck besteht traditionell aus dem großen und kleinen Arkana. Damit bezeichnet man die Trümpfe und die Farbkarten, wie sie auch in einem klassischen Kartenspiel zu finden sind. Das große Arkana besteht aus 22 Trümpfen, die auch nummeriert sind. Das kleine Arkana hat, obwohl der Name es nicht vermuten lässt, 56 Farbkarten, also mehr Karten, als das große Arkana. Diese 65 Karten sind in vier Farben unterteilt und diese Farben wiederum in 10 Zahlenkarten und 4 Bildkarten. Klassischerweise sind die “Farben” unterteilt in Stäbe, Münzen, Kelche und Schwerter.

Großes Arkana
Astrologie
Elemente
O– Der NarrUranusLuft
I– Der MagierMerkurLuft
II– Die HohepriesterinMondWasser
III– Die HerrscherinVenusErde
IV– Der HerrscherWidderFeuer
V– Der HierophantStierErde
VI– Die LiebendenZwillingeLuft
VII– Der WagenKrebsWasser
VIII– Die GerechtigkeitWaageLuft
IX– Der EremitJungfrauErde
X– Das Rad des SchicksalsJupiterFeuer
XI– Die KraftLöweFeuer
XII– Der GehängteNeptunWasser
XIII– Der TodSkorpionWasser
XIV– Die MäßigkeitSchützeFeuer
XV– Der TeufelSteinbockErde
XVI– Der TurmMarsFeuer
XVII– Der SternWassermannLuft
XVIII– Der MondFischeWasser
XIX– Die SonneSonneFeuer
XX– Das GerichtPlutoWasser
XXI– Die WeltSaturnErde

Die Namensherkunft “Tarot” 🃏

Der Name Tarot gehört zu den Kartendecks des Tarock-Spieklkarten. Diese Spielkarten sind nicht nur regional, sondern in vielerlei Sprachen als Deutungskarten bekannt. Historisch wird das Wort Tarot eher dem französischen zugeschrieben, denn es ist der Name eines französischen Kartenspiels, welches sich europaweit verbreitet hat und bis zum 18. Jahrhundert überall identisch ausgesehen haben soll. Das Wort Arkana stammt wohl von Arcanum ab, was aus dem lateinischen stammt und für Geheimnis oder Kiste steht. Also etwas unsichtbares wird aus einer versteckten Kiste hervorgeholt.

Die Vielzahl der Tarot-Decks 🃏

Nur die vollständige Ausgabe eines Tarot-Decks sollte auch als solche Bezeichnet werden. Also ein Tarot-Deck besteht immer aus großem UND kleinem Arkana. Durch die Vielzahl der spirituellen Pfade, haben sich nun viele Decks entwickelt, die alle einem ähnlichen Deutungsmuster unterliegen. Durch die historisch gewachsene Tradition des Kartenlegens werden neue Deutungsmuster und Kartendecks nicht so sehr von Neulingen angenommen, aber es lohnt sich auch mal über den “Tellerrand” drüber zu schauen. Zu den bekanntesten Tarot-Decks gehört z.B. das Rider-Waite-Tarot.

Kannst Du mit jedem Tarot weissagen? 🃏

Tja, da scheiden sich die Geister in der spirituellen Szene. Die modernen Spiritualisten sagen, dass es vollkommen egal sei, mit welchem Kartenset Du die Zukunft vorraussagen möchtest, denn Du bist nur das Medium und deutest nur das, was sowieso schon festgeschrieben ist. Viele Schwarz-Magier_innen schwören hingegen auf das Cowley-Tarot, dass dem Vorwurf unterworfen wure, ein Werkzeug von Satanisten und Magiern zu sein. Auch Runen-Tarot & Sternzeichen-Tarot werden gerne genutzt und damit verschiedene Wege der Deutung kombiniert. Die Wahl liegt bei Dir. Ich empfehle Dir, dass Du die Karten, bevor Du sie kaufst, einfach in die Hand nimmst und in sie hinein fühlst. Du wirst merken, ob sie mit Dir “sprechen”.

Ich persönlich habe mir mein eigenes Tarot-Set gezeichnet, um es auf mich einzustimmen und damit nur ich mit ihm arbeiten kann.

Mein Tarot-Deck der Elemente 🃏

Ich persönlich habe mir mein eigenes Deck personalisiert und selbst gezeichnet. Es sieht auch mittlerweile nicht mehr aus, wie am ersten Tag, denn ich habe es mit 15 Jahren gemalt und hatte damals schon den Drang dazu es auf den Elementen aufzubauen. Unter vielen Hexen & Hexern ist es verpönt, das Tarot-Deck aus der Hand zu geben, da fremde Energien auf dieses übertragen werden könnten. Dadurch, dass ich in mein Tarot-Deck bei der Erstellung meine Energie gewoben habe und es damit auf mich geprägt habe, kann ich es auch aus der Hand geben. Ich lasse z.B. von Dir die Karten selbst ziehen, denn so entscheidest Du über Deine Zukunft und nicht ich als Kartenlegender.

Karten legen 🃏 60 Min. Hexen-Beratung

Du nimmst Dir eine Stunde Zeit, denn im Hier und Jetzt ist viel Zeit und Raum, um von den Karten zu erfahren, was Dir auf der Seele liegt. Schau auf der Seite vom Harzer Hexer und ich zeige Dir, wie meine persönlichen Tarot-Karten aussehen.