Du liebst auch an Weihnachten den Geruch von frisch gebackenen Keksen? Es ist immer wieder ein Genuss, sich mit den Liebsten in der Küche um den Teig zu necken und die süßen Leckereien hinterher gemeinsam am Kaffeetisch zu vernaschen. Warum werden aber zur Weihnachtszeit Kekse gebacken?Wenn Du meinst, die Backtradition ist erst mit dem christlichen Fest entstanden irrst Du. Schon vor Christi Geburt wurde in den nördlichen Ländern rituell um die Jahreswende herum gebacken, was das Zeug hält.

Die Kekse der Kelten 🍪

Die Kelten z.B. feierten zur Wintersonnenwende nachweislich mit flachen Fladen aus Getreide, die mit Körnern und Honig verziert und versüsst wurden.  Die Fladen wurden auf heissen Steinen ausgebacken und sollten als Opfergabe für die Götter dienen sowie böse Geister besänftigen. Diese Fladen wurden auch gerne in Form von Tieren ausgebacken.

Die Kekse der Christen 🍪

Natürlich wurde auch dieser Brauch von den Christen integriert, denn auch dort war es üblich, den Leib Jesu-Christi auszubacken und sowohl Nonnen als auch Mönchen hatten den Drang dazu, um die Winterzeit dieses gesegnete Brot, das am Ende der Messfeier an die Gläubigen verteilt wurde, allmählich zu veredelt (z.B. mit einem christlichen Stempel zu versehen). Mönche und Nonnen in den Klöstern verfeinerten sie noch zusätzlich mit Nüssen und Honig, um sie “gehaltvoller” zu machen.

Kekse oder Plätzchen? 🍪

Vielleicht weißt Du es noch nicht, aber streng genommen sind Plätzchen und Kekse nicht dasselbe. Plätzchen sind die süße und gehaltvolle Variante, die man zum Kaffee oder Tee reicht. Damit machst Du jedem eine Freude, der Zucker liebt. Kekse hingegen sind eigentlich dafür gedacht, langlebig zu sein. Ähnlich wie der Zwieback ist der Hintergrund der Kekse, dass sie als Lebensmittel lange gelagert werden können.

Kekse am Baum 🍪

Lange war es Brauch, am Baum zu Weihnachten, die Lebensmittel aufzuhängen und somit das Erstarken des neuen Jahres herauf zu beschwören. Die Lebensmittel sollten dem neuen Jahr neuen Seegen geben und den Feiernden zeigen, dass die Dunkle Jahreszeit ein Ende finden wird.

Mein Rezept für magische Kekse 🍪

Omas magische Butterkekse sind immer noch die leckersten und besten Kekse überhaupt. Natürlich kann ich davon einfach nicht die Finger lassen. Aber wie es so gute alte Tradition ist, werden diese Leckereien nur zu Weihnachten gebacken. Ich durfte mir aber das Rezept “stibitzen” und mache mir jetzt meine eigenen Kekse für meine Rituale.

Zutaten für die Kekse
1 kg Mehl – Erde
500 g Butter – Äther
500 g Zucker – Feuer
1 Tasse Kakao-Pulver – Luft
5 Eier (eines zum Bestreichen) – Wasser
1 Vanilleschote (ausgekratzt)
1 Bio-Zitrone, (die abgeriebene Schale)

 

Zubereitung der Kekse 🍪

Als allererstes werden der Zucker und die Butter gut vermengt. Dazu gibst Du dann die drei Eier und zu guter Letzt das Mehl. Das ganze gibt eine unglaublich klebrige Masse, die aber mit dem Kneten immer fester wird. Wenn alles eine gute Konsistenz erreicht hat, stellst Du den Teig zum Ruhen für ca. 30 Min. in die Kälte (auf den Balkon oder Fenstersims). Teile den Teig in zweit Hälften und vermenge in in den einen Teig noch das Kakao-Pulver. So kannst Du zwei Keks-Arten aus einem Teil machen. Danach einfach nur noch den Teig ausrollen und deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Backe die Kekse einfach bei 200° aus, bis die Kekse die richtige Farbe erhalten.

Ich wünsch Dir ein elementares Weihnachtsfest.

Elementares Adventsritual 🕯️ spirituelles Ritual zum Advent 🌟 Adventssonntags-Rituale

Aus liturgischer Sicht haben die vier Adventssonntage ihre ganze eigene besondere inhaltliche Thematik und Bedeutung. Denn die Christen sollten in dieser Zeit sich mit sich selbst auseinander setzen, sich selbst und ihr Leben zu prüfen und auch Christi Geburt gedenken und sich so auf das Weihnachtsfest mit Demut, Buße und Beten.